Diskurs

Wir möchten internationale Diskurse rund um kritische Zukunftsforschung nach Deutschland tragen und sie durch eigene Perspektiven und Formate bereichern, die Theorien lebendig und anwendbar machen.​​​​​​​​​​​​​​​​

Podcast

In unserem Podcast „Kritische Zukunftsforschung“ vertiefen wir zentrale Konzepte, interviewen spannende Persönlichkeiten aus dem Feld und diskutieren relevante wissenschaftliche Arbeiten. Die Episoden bieten sowohl Einstiegspunkte für Neulinge als auch tiefergehende Analysen für Fortgeschrittene.

Videos

Unsere Videosammlung dokumentiert Highlights aus Community-Events, Vorträge von Impulsgeber*innen und Workshop-Ergebnisse. Die Videos machen die lebendigen Diskussionen auch für Menschen zugänglich, die nicht live dabei sein konnten, und dienen gleichzeitig als Wissensarchiv für die Community.

In diesem Impulsvortrag vom achten Event zur Kritischen Zukunftsforschung (KZF) gewährt uns Larissa Haas einen einzigartigen Einblick in die Welt der KI‑Archetypen: Als Data Scientist entwickelt sie täglich künstliche Intelligenz, als Forscherin analysiert sie systematisch, wie Science-Fiction unsere Vorstellungen von KI prägt – eine Doppelperspektive, die ihre Erkenntnisse besonders wertvoll macht. Larissa zeigt auf, welche tief verankerten Archetypen aus Jahrzehnten der Science-Fiction-Literatur stammen: den Frankenstein-Komplex der rebellierenden Schöpfung, die „Male Normativity“ bei undefinierten KI‑Wesen, die klassische Diener-zu-Person-Entwicklung und KI als Kampfmaschine. Durch ihre systematische Datenanalyse zahlreicher Science-Fiction-Bücher deckt sie überraschende Muster auf: KI wird nicht nur zunehmend weiblicher dargestellt, sondern auch immer emanzipierter, weg von der dienenden Rolle hin zu eigenständigen, selbstbestimmten Charakteren. Besonders erhellend ist ihr Blick auf konkrete Beispiele: von John Sladeks „Tik-Tok“ über Charles Stross’ „Accelerando“ bis zur „Murderbot“-Serie von Martha Wells – Larissa demonstriert, wie kreativ Science-Fiction-Autorinnen und -Autoren längst über klassische KI-Klischees hinausdenken. Die digitalisierte Hummer-Zivilisation im Cyberspace oder KI als Haustier zeigen Visionen, die weit über unsere aktuellen Diskussionen hinausreichen. Der Kontrast zwischen ihrer praktischen Arbeit als Data Scientist und den kulturellen KI‑Bildern ist aufschlussreich: Während sie KI als „vor allem Statistik und Mathematik“ erlebt, zeigt ihre Forschung, wie wirkmächtig die emotionalen, oft unbewussten Archetypen sind, die unser Verständnis prägen. Gerade diese Spannung zwischen technischer Realität und kultureller Imagination macht den Vortrag so relevant für alle, die bewusster mit KI‑Tools umgehen möchten. Larissas Analyse hilft dabei, die eigenen KI‑Archetypen zu reflektieren: Sehen wir ChatGPT als bedrohlichen Terminator, als treuen Assistenten oder als eigenständigen Gesprächspartner? Die Antwort beeinflusst, wie wir mit diesen Technologien interagieren und welche Zukunft wir für sie gestalten. 🔍 Mehr über die KZF‑Community: https://kritische-zukunftsforschung.de/ 📧 Newsletter: Anmeldung auf der Website für kommende Events 📚 Larissas Artikel: https://www.tor-online.de/magazin/science-fiction/kuenstliche-intelligenz-der-science-fiction-ein-blick-die-zukunft
Vortrag: Die Darstellung von Künstlicher Intelligenz in Science Fiction (Larissa Haas)
In diesem Impulsvortrag vom achten Event der Kritischen Zukunftsforschung (KZF) beleuchtet Johannes Kleske ein faszinierendes Phänomen: Während normalerweise die Kultur der Technologie hinterherhinkt („Cultural Lag“), ist es bei Künstlicher Intelligenz genau umgekehrt. Schon lange bevor wir ChatGPT nutzen konnten, prägten Science-Fiction-Filme und -Bücher unsere Vorstellungen von KI – von Frankenstein über HAL 9000 bis zu modernen Assistenten. Kleske erklärt das Konzept der „Future Imaginaries“ – jene tief verankerten Zukunftsbilder, die wir für so selbstverständlich halten, dass wir sie nicht mehr hinterfragen. Am Beispiel der Künstlichen Intelligenz zeigt er, wie diese unbewussten Archetypen unseren Umgang mit KI-Tools prägen: Sehen wir ChatGPT als bedrohlichen Terminator, als treuen Assistenten oder als eigenständigen Companion? Der Vortrag beleuchtet den „ChatGPT-Moment“ von November 2022 als Wendepunkt, als zum ersten Mal eine größere Überschneidung zwischen unseren KI-Vorstellungen und der erlebbaren Realität entstand. Kleske stellt die provokante These auf: „KI ist alles, was noch nicht funktioniert“ – und damit in erster Linie ein wirkmächtiges Zukunftsbild, das unser Denken und Handeln in der Gegenwart beeinflusst. Das Ziel der kritischen Zukunftsforschung: Diese unbewussten Prägungen sichtbar machen, um fixierte Zukunftsbilder zu „lockern“ und Raum für alternative Perspektiven zu schaffen. Denn je bewusster wir unsere KI-Archetypen wahrnehmen, desto bewusster können wir unseren Umgang mit dieser Technologie gestalten. 🔍 Mehr über die KZF-Community: https://kritische-zukunftsforschung.de/ 📧 Newsletter: Anmeldung auf der Website für kommende Events #KritischeZukunftsforschung #KünstlicheIntelligenz #FutureImaginaries #CulturalLag #Zukunftsbilder #ChatGPT #KIArchetypen #Zukunftsforschung #JohannesKleske #ScienceFiction
Vortrag: KI als Zukunftsbild – Wenn die Kultur der Technologie vorausgeht (Johannes Kleske)
In diesem Vortrag vom siebten Event der Kritischen Zukunftsforschung (KZF) stellt die spekulative Designerin Bettina Schwalm ihr Projekt „Signs of Change" vor – zukunftsweisende Straßenschilder, die als „Glitches in der Realität" Denkanstöße im öffentlichen Raum schaffen. Schwalm zeigt, wie ihr Team von Radical Norms weltweit – von Stockholm über San Francisco bis Singapur – Schilder installiert, die mögliche Zukunftsszenarien im urbanen Raum sichtbar machen. Diese physischen Artefakte konfrontieren Passanten mit konkreten Auswirkungen von Klimawandel, Ressourcenknappheit und gesellschaftlichen Veränderungen. Der Vortrag beleuchtet, wie durch die persönliche Begegnung mit diesen „Stolpersteinen der Zukunft" tiefere Gespräche entstehen: Was bedeutet ein Wassermangel für dein Haustier? Was passiert, wenn Nahrungsknappheit zu Grenzschließungen führt? Durch diese direkte Betroffenheit werden abstrakte Zukunftsthemen plötzlich persönlich erfahrbar. Schwalm erklärt ihren methodischen Ansatz der „informed imagination" und wie spekulatives Design dazu beitragen kann, vom „Denken über morgen" zum „Handeln heute" zu gelangen – ganz nach dem Motto: „Culture eats strategy for breakfast". 🔍 Mehr über die KZF-Community: https://kritische-zukunftsforschung.de/ 🔗 Signs of Change Projekt: https://signsofchange.io 🔗 Radical Norms: https://radicalnorms.com/ #SpekulativesDesign #SignsOfChange #ZukunftimStadtraum #KritischeZukunftsforschung #StadtderZukunft #Klimawandel #DesignFiction #Zukunftsvisionen #ÖffentlicherRaum #BettinaSchwalm
Vortrag: Von Visionen von morgen zu Aktionen von heute (Bettina Schwalm über „Signs of Change")
In diesem Impulsvortrag vom siebten Event der Kritischen Zukunftsforschung (KZF) stellt Bernd Hopfengärtner vom Berliner Designstudio „Normals" sein Konzept der „Narrative Probes" vor – kleine Geschichten, die als Sonden in die Zukunft geschickt werden, um das Überraschende und Ambivalente zu finden. Anders als die traditionelle Kritik geht es im spekulativen Design nicht darum, eine explizite Gegenposition einzunehmen, sondern eine „kritische Form der Exploration durch Konkretisierung" zu praktizieren. Hopfengärtner erläutert, wie sein Studio an der Schnittstelle von Design und Zukunftsforschung arbeitet, indem es Zukunftsszenarien durch konkrete Artefakte und Geschichten greifbar macht. Am Beispiel des Projekts „Inwards", das für das EU Policy Lab entwickelt wurde, zeigt er, wie sich eine fragmentierte Gesellschaft hin zu mehr Gemeinschaft und Introspektion entwickeln könnte. Der Vortrag gibt faszinierende Einblicke in die Arbeitsweise spekulativer Designer und zeigt Anknüpfungspunkte zur kritischen Zukunftsforschung auf. 🔍 Mehr über die KZF-Community (Kritische Zukunftsforschung): https://kritische-zukunftsforschung.de/ 🔗 Normals Studio: https://normalfutu.re/ 🔗 Projekt Inwards: https://futuresgarden.eu/ #KritischeZukunftsforschung #SpekulativesDesign #NarrativeProbes #Zukunftsforschung #DesignFiction #BerndHopfengärtner #NormalsStudio #FuturesThinking #Zukunftsbilder #EUPolicyLab
Vortrag: Wie entwirft Spekulatives Design Zukünfte? (Bernd Hopfengärtner, Studio Normals)
Der Vortrag von Wenzel Mehnert zeigt anhand des Beispiels „Mind Upload“ die Anwendung seines „Futures Circle“ Modells zur Analyse und Dekonstruktion von Technik-Zukünften. Hintergrund des Referenten: Wenzel ist in der Kultur- und Medienforschung an der Universität der Künste in Berlin ausgebildet und hat einen starken Fokus auf Science-Fiction. Seine Dissertation beschäftigt sich mit der Frage, wie Technologien in der Science-Fiction verhandelt werden und wie diese Verhandlungen die tatsächliche Entwicklung beeinflussen. Er arbeitet an der TU Berlin und am Austrian Institute of Technology, wo er Technikfolgenabschätzung und Foresight betreibt. Struktur des Vortrags: Der Vortrag gliederte sich in drei Hauptteile: 1. Technik-Zukünfte 2. Framework zur kritischen Zukunftsforschung 3. Beispiel: Mind Upload Technik-Zukünfte: Wenzel definiert Technik-Zukünfte als medial vermittelte Aussagen über die Welt, die durch die Einführung neuer Technologien verändert würde. Er betont, dass diese Aussagen oft zu einer Zeit gemacht werden, in der die Technologie und ihre Folgen noch unsicher sind. Ein zentrales Element dieser Technik-Zukünfte sind „Wenn-dann“-Aussagen, die kausale Erzählungen darstellen. Framework zur kritischen Zukunftsforschung: Wenzel stellte ein Framework vor, das auf Paul Ricoeurs Ansatz zur Dekonstruktion von Geschichten basiert. Das Framework umfasst drei Perspektiven: 1. Präfiguration: Welche kulturellen Vorannahmen, Wünsche, Hoffnungen und Ängste fließen in Technik-Zukünfte ein? 2. Konfiguration: Wie werden Technik-Zukünfte präsentiert? Welches Medium wird genutzt und welche rhetorischen Mittel kommen zum Einsatz? 3. Refiguration: Wie wird die Technik-Zukunft rezipiert und welche sozialen Bedeutungen entstehen dadurch? Beispiel: Mind Upload: Exemplarisch erläutert Wenzel die Technik-Zukunft des „Mind Upload“ am Beispiel des Unternehmens Nectome. Nectome behauptet, das Gehirn eines Menschen digital konservieren und auf einen Computer hochladen zu können, um so Unsterblichkeit zu erreichen. Wenzel analysiert diese Technik-Zukunft anhand seines Frameworks: - Präfiguration: Annahmen des Funktionalismus und der Metapsychose. - Konfiguration: Die spekulative Behauptung des Unternehmens wurde durch mediale Berichterstattung und eine Aufmerksamkeitsökonomie verstärkt. - Refiguration: Die Neurotech-Community lehnte die Behauptungen weitgehend ab und sah sie als unrealistisch an. Schlussfolgerungen: Wenzel fasste zusammen, dass sein Ansatz der hermeneutischen Technikbewertung hilft, Techno-Hypes zu dekonstruieren und die kulturellen und sozialen Bedeutungen von Technik-Zukünften zu reflektieren.
Technikzukünfte dekonstruieren mit dem Futures Circle von Wenzel Mehnert (TU Berlin, AIT)
In seinem Vortrag auf dem dritten KZF-Event beleuchtet Jörg Blechschmidt, Mitarbeiter der Digital-Tochter der deutschen Bahn, DB Systel, den Prozess der Entwicklung strategischer Zukunftsszenarien für das Jahr 2035. Blechschmidt erklärt, wie sein Team externe Analysen und Trendstudien nutzt, um ein kohärentes Bild zukünftiger Digitaltrends zu erstellen und diese auf die Bedürfnisse der Deutschen Bahn abzustimmen. Durch die Kombination von Technologie- und Markteinsichten mit internen Diskussionen entstand ein wahrscheinliches Zukunftsszenario, das als Grundlage für die Unternehmensstrategie dient. Besonders interessant ist der Einsatz der Causal Layered Analysis (CLA), um verborgene Annahmen und Weltbilder aufzudecken, die die strategische Planung beeinflussen könnten. Dieser Ansatz hat nicht nur die Perspektiven des Foresight-Teams erweitert, sondern auch zu einer breiteren strategischen Diskussion innerhalb der DB Systel geführt. Blechschmidt betont die Bedeutung dieser tiefgehenden Analyse für eine realistische und flexible Zukunftsplanung.
Causal Layered Analysis in der Praxis von Jörg Blechschmidt (Deutsche Bahn)
In diesem Vortrag führt die Zukunftsforscherin Isabelle Voung in die komplexe Welt der Causal Layered Analysis (CLA) ein, einer von Sohail Inayatullah entwickelten Methode zur Dekonstruktion und Rekonstruktion von Zukunftsszenarien. Voung beginnt mit einem kurzen Überblick über Inayatullahs Hintergrund und seine Rolle als Begründer der CLA, gefolgt von einer detaillierten Darstellung der vier Ebenen der Analyse: Litanei, Systeme, Weltanschauungen und Mythen. Sie betont, wie diese Methode dazu beiträgt, tiefere, oft kulturell verankerte Perspektiven zu erkennen und hegemoniale Sichtweisen herauszufordern. Der Vortrag schließt mit einer Diskussion über die praktische Anwendung der CLA in der Zukunftsforschung und ihre Relevanz für das Verständnis komplexer globaler Themen. Voung lädt die Zuhörer ein, traditionelle Ansätze aufzubrechen und mit Hilfe der CLA ein neues Verständnis für die vielschichtigen Ursachen von Zukunftstrends zu entwickeln.
Causal Layered Analysis vorgestellt von Isabelle Voung
Johannes Kleske, Mitbegründer unserer Community, teilte Einsichten in die kritische Zukunftsforschung und deren Potenzial, vorherrschende Zukunftsbilder zu dekonstruieren. Durch gezielte Fragen wie „Wer propagiert diese Zukunft?“, „Wer kommt in dieser Zukunft vor – und wer nicht?“ und „Wer gewinnt in dieser Zukunft?“ lud er dazu ein, die Beschaffenheit und Erreichbarkeit gewünschter Zukünfte kritisch zu reflektieren. Diese Fragen dienen als Werkzeuge, um zu erkunden, welche Mächte und Interessen hinter bestehenden Zukunftsvisionen stehen und wie alternative Zukünfte gestaltet werden können. Diese kritische Auseinandersetzung lädt dazu ein, nicht nur über die Erreichbarkeit von Zukünften nachzudenken, sondern auch über die dahinterstehenden Geschichten und Überzeugungen. Es geht darum, zu hinterfragen, wer in den Debatten um die Zukunft die Agenda bestimmt und wer als Gatekeeper im öffentlichen Raum der Zukunft agiert. Indem wir solche Fragen stellen, können wir beginnen, die Machtstrukturen zu dekonstruieren, die unsere Vorstellungen von der Zukunft formen, und Wege finden, wie wir diese Zukunft gemeinsam gestalten können, sodass sie inklusiver und gerechter wird.
Zukünfte hinterfragen von Johannes Kleske
Anika Keils beleuchtete in “Blindspots of New Work” die Vernachlässigung geschlechts- und intersektionaler Machtverhältnisse im Arbeitskontext. Ihre Forschung zielte darauf ab, die unausgesprochenen Voraussetzungen und blinden Flecken der “Neuen Arbeit” zu identifizieren, die strukturelle Defizite und Marginalisierung perpetuieren könnten. Sie deckte auf, wie der Mythos der Meritokratie strukturelle Ungleichheiten und die Notwendigkeit einer gerechten Verteilung von Care-Arbeit ignoriert, indem er sich auf individualisierte Selbstverwirklichung konzentriert. Keils Arbeit fordert eine kritische Reflexion der “Neuen Arbeit” hinsichtlich ihrer Fürsorgepflichten und der idealisierten Vorstellung eines “unbelasteten” Arbeitnehmers, der von sozialen und familiären Verpflichtungen losgelöst ist. Ihre Handlungsempfehlungen plädieren für einen Wechsel von individueller zu kollektiver Handlungsfähigkeit, die Umverteilung von Care-Arbeit für mehr Selbstbestimmtheit und eine Neubewertung von „Arbeit“, die intersektionale Gerechtigkeit berücksichtigt. Diese kritische Perspektive zielt darauf ab, ein inklusiveres Arbeitsumfeld zu fördern, das alle Lebensrealitäten anerkennt und wertschätzt.
Blindspots of New Work von Anika Keils
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Eigene Projekte

In kollaborativen Projekten setzen wir theoretische Konzepte in die Praxis um. Vom Kritik-Kreisel als Werkzeug für alternative Perspektiven bis hin zur Workshop-Journey zur KI-Reflexion – hier entstehen konkrete Anwendungen kritischer Zukunftsforschung, die auch in anderen Kontexten genutzt werden können.

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Blog

  • Rückblick auf das KZF-Community-Event #8: Deine KI-Archetypen entdecken

    Wenn du „KI“ hörst, welches Bild erscheint vor deinem inneren Auge? Am 21. Mai machten sich die Teilnehmenden des Events auf eine Entdeckungsreise – und ließen am Ende KI ihre eigenen KI‑Archetypen analysieren. Der ChatGPT‑Moment: Wenn Zukunftsbilder plötzlich greifbar werden „Für Dorle und mich ist es ein besonderer Abend“, eröffnete Johannes die Runde, „von dem

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  • Rückblick auf das KZF-Community-Event #7: Kritik und Spekulation

    Am 10. März trafen sich Mitglieder der Community für kritische Zukunftsforschung (KZF) zu einem zweistündigen Online-Event, um sich durch Denkanstöße und interaktive Formate mit Kritik und spekulativem Design auseinanderzusetzen. Der strukturierte Ablauf ermöglichte einen lebhaften Abend und den ein oder anderen Aha-Moment. 1. Der Auftakt: Jonas stellt die Agenda vor Mit einem pointierten Intro stellte

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  • Event #6: Kritik-Kreisel Einführung

    Am 25. November 2024 kamen interessierte Zukunftsforscher*innen und Kritik-Enthusiastinnen zum digitalen Community-Event der Kritische Zukunftsforschung (KZF) Community zusammen. Im Mittelpunkt stand die Vorstellung des neu entwickelten „Kritik-Kreisels“ – ein Denkwerkzeug, das verschiedene Facetten der Kritik in der Zukunftsforschung visualisiert und strukturiert. Der Kritik-Kreisel: Ein integratives Framework Der Kritik-Kreisel wurde als Ergebnis intensiver Diskussionen und einer

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  • Rückblick auf KZF-Event #5: Kritik-Werkstatt – Intensive Auseinandersetzung mit dem Kritik-Begriff

    Am 9. September 2024 fand unser neuestes KZF-Event statt, dieses Mal in einem praxisnahen Werkstatt-Format. Ziel war es, sich gemeinsam dem Kritik-Begriff anzunähern: Ist Zukunftsforschung nicht immer kritisch? Was bedeutet „kritisch“ überhaupt, und warum ist es wichtig? Diese Fragen standen im Mittelpunkt unserer Diskussion zum Thema Kritik. „… Was für das kontinuierliche Wachstum des Wissens

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  • Rückblick auf das KZF-Communityevent #4: Futures Circle mit Wenzel Mehnert

    Am 17. Juni 2024 fand das vierte virtuelle Community-Event der Kritischen Zukunftsforschung (KZF) statt, an dem zahlreiche Teilnehmer online zusammenkamen, um ein neues Modell kennenzulernen und auszuprobieren. Für dieses Event konnten wir Wenzel Mehnert gewinnen, einen erfahrenen Forscher an der Schnittstelle von Science and Technology Studies, Technikfolgenabschätzung und Zukunftsforschung und von Anfang an ein Freund

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  • Causal Layered Analysis im Fokus: Rückblick auf das KZF-Communityevent #3

    Am Vormittag des 9. April trafen sich Mitglieder und Interessierte der kritischen Zukunftsforschungs-Community beim mittlerweile dritten Event. Schon vor dem offiziellen Beginn um 9 Uhr versammelten sich die Teilnehmenden in einem virtuellen Raum, um mit einer Tasse Kaffee auf die Tiefen der Causal Layered Analysis (CLA) vorzubereiten. Diese von Sohail Inayatullah entwickelte Methode stand im

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  • KZF-Communityevent #2: Rückblick

    Einführung in das Event Das zweite Communityevent unter dem Motto ‚Kritische Zukunftsforschung in der Praxis‘ versammelte über 20 Teilnehmende, um tiefgründige Einblicke und Diskussionen rund um die Anwendung kritischer Zukunftsforschung zu teilen. Drei Vortragende präsentierten ihre Erkenntnisse in kurzen, fünfminütigen Impulsen, die anschließend in Kleingruppen und im Plenum reflektiert wurden. Dieser Artikel gibt einen Überblick

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  • KZF-Communityevent #1: Rückblick

    Die Teilnehmer*innen des KZF-Communityevent #1, darunter Transformationsbegleiter*innen, Künstler*innen und Innovationsmanager*innen, verkörpern das vielfältige Interesse an kritischer Zukunftsforschung (KZF). Der Blogbeitrag reflektiert diese anhand ihrer Notizen zum Impuls von Nele Fischer und anschließenden Breakout-Sessions. Abschließend gibt ein Ausblick auf 2024 einen Eindruck davon, was diese Community vor haben könnte: Was bedeutet „kritisch“? Was sind konkrete Methoden

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  • Hallo Kritische Zukunftsforschung! Wer bist du denn?

    Das hier ist ein Experiment. Nele Fischer war so nett, dem KZF-Team intern schon mal in fünf Minuten ihr Verständnis von kritischer Zukunftsforschung vorzustellen. Jonas hat skizzenhaft mitgeschrieben, ChatGPT einen Blogbeitrag schreiben lassen, den Nele nochmal leicht angepasst hat. Das also ist ein Deutungsversuch und gleichzeitig ein Spiegel: Die kritische Zukunftsforschung geht von der Annahme

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  • Podcast Staffel 2: Von der Theorie in die Praxis

    In Staffel 1 haben wir unseren theoretischen Zugang zu kritischer Zukunftsforschung begonnen auszuleuchten. In Staffel 2 diskutieren wir, was jetzt aus dem Projekt werden könnte. Alles immer im vollen Bewusstsein, dass das hier kein hochseriöser Podcast ist, sondern nur dienlich im Sinne eines iterativen Vorwärtstastens.

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  • Podcast Staffel 1: Unser theoretischer Zugang zu KZF

    Johannes Kleske und Jonas Drechsel diskutieren, was kritische Zukunftsforschung für sie ist. Dabei greifen sie auf wissenschaftliche Paper zurück, die sie interpretieren. Das ganze ist im Prinzip eine halböffentliche Fortführung der privaten Gespräche der beiden, die zwar ganz nett waren, aber dem Thema keine Öffentlichkeit hinzufügen konnten. Das zu ändern, scheint uns dringend nötig!

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